PID und PID awu (Logik-Module)
Logiksymbol | Kurzbeschreibung |
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PID-Regler (ohne und mit anti-wind-up). |
Funktionsbeschreibung
Ziel eines Reglers ist es, eine bestimmte Regelgröße (Druck, Temperatur, etc.) auf einen vorgegebenen Sollwert auszuregeln, in dem die Stellgröße zyklisch berechnet wird.
Es gibt unterschiedliche Arten von Regler. Ein PID-Regler ist eine Kombination von drei Reglertypen, nämlich
einem Proportionalregler (welcher primär die Differenz zwischen Ist-und Sollwert misst und daher sehr direkt auf Abweichungen reagiert [→ “Berücksichtigung der Abweichung”]),
einem Integralregler (welcher basierend auf Vergangenheitswerten das Ergebnis des P-Reglers optimiert und eher langfristig wirkt [→ “Aufsummierung der Abweichung”]) ,
einem Differenzialregler (welcher - basierenden auf Veränderungen des Ist-Wertes - versucht, die Zukunft zu antizipieren [→ “Reaktion auf Änderungen der Abweichung”]).
Das Logik-Modul PID awu enthält zusätzlich noch eine sog. Anti-Wind-Up-Funktion. Damit wird vermieden, dass der I-Regler weiter aufintegriert, wenn die Stellgröße bereits den Maximalwert erreicht hat.
Eingänge
Soll (float): Soll-Wert
Ist (float): Ist-Wert.
Kp (float): Proportional-Term.
Ki (float): Integral-Term.
Kd (float): Differential-Term.
(nur PID awu) Untergrenze (float): Kleinster möglicher Wert der Stellgröße
(nur PID awu) Obergrenze (float): Größter möglicher Wert der Stellgröße
(Optional) Inhibit 1-n (boolean): (Optionale) Sperreingänge, lösen die Abbruchfunktion aus.
(Optional) Trigger 1-n (boolean): (Optionale) Triggereingänge, lösen die Triggerfunktion aus.
Ausgänge
Stell (float): Stellgröße.
Hinweise
Grundlagenwissen zur PID-Regelung
Nicht wissenschaftliche Erklärung (beachte auch den ersten Kommentar)
Praktische Anwendungsbeispiele
Temperaturregelung
Zugrundeliegende Modulbausteine
Fortgeschrittene
→ ”PID controller”
→ “PID_awu”