Logikfunktionen

Dieses Kapitel beschreibt die Logikfunktionen des Timberwolf Servers

Neben einer Einführung enthält dieses Kapitel die allgemeine Funktionsbeschreibung, beschreibt die Benutzung des benutzerfreundlichen Logik Managers, stellt alle mit der Firmware gelieferten Logikmodule vor und erklärt anschließend, wie komplexe Logikaufgaben sowohl über die Logik-Module als auch mittels selbst codierter Custom-Logiken gelöst werden können.

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Kurzübersicht

Alle Modelle des Timberwolf Servers enthalten ein leistungsfähiges Funktionsmodul für die Ausführung von Logiken und einen Logik Manager für die Einrichtung und Verwaltung.

Die Verwaltungselemente, welche im Logik-Subsystem erstellt werden können, werden als “Logik-Zellen” bezeichnet. Eine Logik-Zelle ist für die Ausführung der definierten Aufgabe zuständig, sie hat Ein- und Ausgangsobjekte.

Diese Logik Objekte können beliebig mit den Objekten aller anderen Subsystemen (jeder Technologie) verknüpft werden. An eine Logikzelle können damit Werte der Subsysteme KNX, Modbus, MQTT, 1-Wire usw. gleichzeitig angebunden werden. Dies gilt für jeden Ein- und Ausgang. Sie jeweiligen Werte werden automatisch konvertiert.

Die Administration der Logik-Zellen erfolgt über den Logik Manager, welcher über das Hauptmenü in der Web-APP aufgerufen werden kann. Im Logik Manager können Logik-Zellen erstellt, pausiert, geändert, neu gestartet und gelöscht werden.

Weiterführende Links

Überblick für Einsteiger

Fortgeschrittene Themen

Begriffsdefinition für das Funktionsmodul Logik

Begriff

Erläuterung

Begriff

Erläuterung

Funktionsmodul Logik

Gesamtheit der Logikfunktionalität des Timberwolf Servers. Dieses stellt eines der verfügbaren Subsysteme dar und ist gleichwertig gegenüber allen anderen Subsystemen (keine Vorrangstellung).
Der Austausch aller Werte der jeweiligen Logik Objekte (Ein- und abgehende Datenpunkte ) mit den Objekten jedes anderen Subsystems erfolgt über den Objekt Verteiler (“Dispatcher”).

Logik Manager

Dies ist der Logik Editor, für die Erstellung, Änderung und Verwaltung der Logiken mittels einer einfach bedienbaren grafischen Benutzeroberfläche (graphical user interface, kurz “GUI”).

Logik-Zelle

Das im Logik Manager (Logikeditor) dargestellte Rechteck, welches die jeweilige Logik repräsentiert, deren Ein- und Ausgänge etc. anzeigt und über zahlreiche Parametrisierungen einstellbar ist.

Jede Logik-Zelle hat eine eindeutige Logik-ID, die fortlaufend automatisch vom System vergeben wird.

Logik-Modul

Mit der Firmware des Timberwolf Servers ausgelieferte Logik-Module, die - ohne Codieraufwand - über den Logik Manager eingerichtet und parametrisiert werden.

Custom-Logik

Logik-Module, die vom Anwender selbst erstellt wurden (auf der Basis von Modulbausteinen codiert).

Modulbaustein

Eine innerhalb einer Custom-Logik genutzte, vordefinierte Funktion, entspricht in etwa einem “Befehl” in einer prozeduralen Programmiersprache

Eingang

Ein im Logik Manager dargestellter Eingang. Dies kann ein Operand sein (also ein Wert der für die Berechnung genutzt wird) oder ein Steuereingang wie z.B. Sperre (“Inhibit”) oder Auslöser (“Trigger”). Alle Eingänge können mit anderen Objekten N:1 verknüpft werden.

Input

Der im Custom-Logik-Code für die Definition der Eingänge verwendete Array.

Ausgang

Ein im Logik Manager dargestellter Ausgang. Dies kann ein Ergebnis einer Berechnung sein (also ein Wert, der sich aus der Operation der Logikzelle ergibt) oder ein Fehlerausgang (Status der einen Fehler anzeigt).
Alle Ausgänge können mit anderen Objekten 1:N verknüpft werden.

Output

analog “Input”

Level

Der im Custom-Logik-Code für die Definition der Variablen verwendete Array.

Variable

Eine innerhalb des Custom-Logik-Codes verwendete Variable.

Multivariable

Ein Variablentyp, der es ermöglicht, über eine einzige Definition beliebig viele gleichartige Variablen anzulegen

Modul

Der im Custom-Logik-Code für die Definition der Befehlsabfolgen (Kernlogik) verwendete Array.

 

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