WENN-DANN-SONST (IF-THEN-ELSE)

Einleitung

Oft taucht die Frage auf, wie man IF-THEN-ELSE Konstrukte aus Programmierhochsprachen in Logiken umsetzen kann. Nachstehend daher ein paar Möglichkeiten dazu, mit der sich (fast) alles umsetzen lassen sollte.

Lösungsmöglichkeiten

IF-THEN-ELSE mit dem AND-Baustein

In den meisten Fällen lässt sich eine Wenn - Dann - Sonst Logik mittels eines simplen AND-Bausteins lösen: zB: IF (Eingang)=True THEN (Ausgang=True), ELSE (Ausgang=False)

 

Wenn es nicht um eine rein binäre Logik geht, dann können die Eingangsfunktionen Innerhalb Bereich, Schwellwert unter oder Schwellwert über verwendet werden.

Mit der Ausgangsfunktion Mapping kann dann die Ausgabe True/False in Zahlenwerte, Texte etc. gewandelt werde.

zB: IF(8<=Eingang<=10) THEN (Ausgang=5) ELSE (Ausgang=100)

Liegt der Eingangswert zwischen 8 und 10 wird am Ausgang 5 gesendet, in allen anderen Fällen wird 100 gesendet.

IF-THEN-ELSE oder SWITCH CASE mit dem Multiplexer-Baustein

Der Multiplexer erlaubt die Auswahl eines Einganges für den Ausgang abhängig vom Selektor. Bei 2 Zuständen ist diese Lösung gleichwertig mit dem AND-Baustein. Bei 3 und mehr Eingängen entspricht der Multiplexer einem SWITCH CASE, wobei mit dem Selektor der jeweilige Fall ausgewählt wird.


IF-THEN-ELSE mit dem Begrenzer-Baustein

Der Ausgang Wert_OK des Begrenzers gibt an, ob der Wert innerhalb der definierten Minimum/Maximum Grenzen liegt. Mittels Mapping kann daraus ein beliebiger Ausgangswert zugewiesen werden.

zB: IF(8<=Eingang<=10) THEN (Ausgang=5) ELSE (Ausgang=100)

IF-THEN-ELSE und SWITCH CASE in Custom Logiken

Für Custom Logiken steht neben den oben beschriebenen Möglichkeiten auch das Funktionsmodul LATCH zur Verfügung.

["Latch","$Eingang","$Ausgang","$Trigger",TriggerOption],

Bei erfüllter Triggerbedingung wird der Eingangswert auf den Ausgang übernommen. Dies entspricht einer reinen IF-THEN Bedingung.

 

 

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