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Die Logik-Zelle verwendet die drei KNX-Objekte K-1186, K-1187 und K-1187 1188 als Eingänge, verarbeitet die dort erhaltenen Informationen in der Form einer ODER-Verknüpfung und gibt das Resultat an das KNX-Objekt K-1196 weiter.
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Verwendung eines Logik-Modul
Aktuell stehen über 45 Logik-Module zur Verfügung. Da sie mit den Zusatzfunktionen der Ein- und Ausgänge kombiniert werden können, geht ihr Funktionsumfang wesentlich weiter, als dies im ersten Moment aufgrund der bloßen Funktionsbeschreibung zu erahnen wäreDie Liste der verfügbaren Logik-Module finden Sie hier: Logik-Module
Bei vielen Logik Modulen kann die Anzahl der Eingänge konfiguriert werden, zudem stehen Funktionen am Eingang und Ausgang (Timer, Konvertierer, Mapper usw.) zur Verfügung. Damit ist der tatsächliche Funktionsumfang größer, als dies beim erstmaligen Lesen der Beschreibung der “Kernfunktionen” erscheinen mag. Zudem erlauben die Einstellungen der Trigger sehr feine Einstellungen, wann eine Logikzelle gerechnet wird. Auf diese Weise erhält bspw. bereits ein einfaches “AND”-Logik-Modul ein äußerst breites und umfassendes Einsatzfeld.
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Reicht die Funktionalität der Logik-Module nicht aus bzw. müssen sehr viele Logik-Module kombiniert werden, so empfiehlt sich die Verwendung einer Custom-Logik. Diese setzt sich aus mehreren Modulbausteinen zusammen, welche ähnliche Funktionen aufweisen wie die den Kernfunktionen der Logik-Module , zusammenentsprechen. Zudem werden in der
Die Community stellt fertige Custom-Logiken (Beispiele) zur Verfügung gestellt. Diese können sehr einfach übernommen importiert und durch Parametrierung für den eigenen Anwendungszweck leicht angepasst werden.
Eingänge und Eingangstypen
Eingänge übergeben Werte an die Logik-Zelle und / oder beeinflußt beeinflusst sie in Ihrem Verhalten.
Eine Logik-Zelle kann zwischen 0 und einer beliebigen Zahl von Eingängen verfügen; dabei wird in den eingebauten Logik-Modulen grundsätzlich zwischen drei Typen von Eingängen unterschieden:
Wertübergabe-Eingänge (häufig als “Input” bezeichnet): Sie übergeben der Logik-Zelle zu verarbeitenden Werte und Ihre Bedeutung ist abhängig von der Logikfunktion
Sperr-Eingänge (“Inhibit”): Über ein TRUE auf diesem Eingang kann die Ausführung der Logik-Zelle gesperrt werden, näheres dazu unten unter Sperrfunktion)
Trigger-Eingänge (“Trigger”): Sie definieren weitere Elemente, die dieser Logik-Zelle als Trigger dienen; näheres dazu unten unter Triggerfunktion.
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sie können den Wert eines Objektes des Objektsystems an die Logik übergeben (Wertübergabefunktion)
sie können die Abarbeitung der Logikzelle auslösen (Triggerfunktion),
sie können das Startverhalten der Logik beeinflußen beeinflussen (Startfunktion),
sie können als fester Wert vorgegeben werden ohne dabei mit einem Objekt verknüpft zu sein (Parameterfunktion),
sie können einen übergebenen Objektwert vor der Bearbeitung in der Logik invertieren (Invertierungsfunktion),
sie können einen übergebenen Objektwert umwandeln (Konvertierungsfunktionz.B. “Innerhalb Bereich”, “Schwellwert”, “Glättung mittels Tiefpass”).
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Ausgänge übergeben grundsätzlich Werte an Objekte des Objektsystems (Wertübergabefunktion) und eine . Eine Logik-Zelle muss mindestens einen Ausgang haben.
Der Anwender kann dabei ein- und demselben Ausgang bei Bedarf mehrere Objekte des TWS-Objektsystems zuordnenauch mit mehrerer Objekten des Objektsystems verknüpfen. Je nach Kernfunktion der Logik-Zelle stehen u. U. aber auch mehrere Ausgänge mit unterschiedlichen Ausgabewerten oder Verhalten zur Verfügung.
Ausgänge haben folgende (teilweise optionale) Aufgaben:
über sie diese ist definiert, bei welchem Ereignis die Ausgabewerte an Objekte des Objektsystems übergeben werden (Sendefunktion),
es kann gewählt werden ob Zustandswechsel (binär) unmittelbar oder verzögert übergeben werden (Umschalt-Verzögerungsfunktion)
ein Ausgangswert kann vor der Übergabe an Objekte des Objektsystems invertiert werden (Invertierungsfunktion),
ein Ausgangswert kann vor der Übergabe an Objekte des Objektsystems umgewandelt werden (Konvertierungsfunktionüber “Mapping”).
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Nach dem Anlegen der Logik-Zelle, und sogar noch vor dem Speichern dieser, können bereits die Ein- und Ausgänge mit Objekten des TWS- Objektsystems verknüpft werden. Durch das Anklicken eines Ein- oder Ausganges öffnet sich der VerknüpfungsassitentVerknüpfungsassistent, mit dem ein beliebiges passende Objekt ausgewählt und zugeordnet werden kannkönnen.
Die Suche erfolgt dynamisch bei Eingabe im gewählten Quellsystem nach Wahl des Quell- bzw. Zielsystems (KNX, 1-wireWire, andere Logikfunktionen, TimeSeriesZeitserien, MQTT, HTTP-/REST-API, ekey etc.). Durch Auswahl eines Objektes in den Suchergebnissen und Bestätigung wird das Objekt nach anschließendem Betätigen von [Speichern und anwenden] verknüpft.
Diese Verknüpfung ist sofort wirksam, es bedarf keiner Übertragung uns keines Neustarts des Servers.
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Info |
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Beim Speichern einer Logik-Zelle wird automatisch für jeden Ein- und Ausgang ein Logik-Objekt angelegt, welches direkt als Eingang in weiteren Logik-Zellen verwendet werden kann. Um einen Ausgangswert an eine andere Logik-Zelle weiter zu geben, ist es also nicht erforderlich, selber ein Objekt anzulegen und / oder für die Informationsübertragung einen Umweg über ein KNX-Objekt zu nehmen. Sie können direkt Ausgänge von Logikzellen mit Eingängen von Logikzellen verknüpfen. |
Nächster Schritt
Als Nächstes nächstes sollte sich der Anwender damit vertraut machen, in welchen Schritten die Ausführung einer Logik-Zelle intern abläuft, damit er versteht, wie er auf den Ausführungsprozess Einfluss nehmen kann.
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