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Objekt sind Referenzen auf Werte die über Bussysteme und Protokolle von den jeweiligen Geräten empfangen oder gesendet bzw. von internen Modulen erzeugt werden. Objekte sind variable Wertespeicher, welche die Datenpunkte der Subsysteme darstellen. Diese nehmen die Daten auf, die vom Subsystem erzeugt, von diesem empfangen oder auf dieses gesendet werden.

  • Subsysteme in der Technologie KNX-TP können Daten zum KNX Bus senden oder von diesem empfangen (abhängig von den per ETS jeweils gesetzten Flags)

  • Subsysteme in der Technologie Zeitserien können nur Daten empfangen (um diese zusammen mit dem Zeitpunkt in einer Datenbank abzulegen)

  • Subsysteme in der Technologie Logik-Engine verfügen über Datenpunkte in denen Sie entweder empfangen (für die Verwendung an einem oder mehreren Logik-Eingängen) oder solche, die nur senden (Logik-Ausgang).

  • Einige der unterstützten Technologien erlauben es, mehr als ein Subsystem (“Instanz”) anzulegen (z.B. Modbus, HTTP-/REST-API, MQTT). Dies ermöglicht eine Erweiterung und Zuordnung von Interfaces und Verbindungen zu Subsystemen.

Objekte referenzieren im Timberwolf Server damit die auszutauschenden Daten, z.B. eine Uhrzeit, einen Temperaturwert, einen Zustand usw.

Objekt-ID

Im Timberwolf Server können Objekte, egal von welchem Subsystem / Technologie, beinahe beliebig miteinander n:m verknüpft werden, sofern der Datentyp derselbe ist (bzw. - wobei im Rahmen der Möglichkeiten die Datentypen automatisch konvertiert werden (auch mit Verlusten - konvertiert werden kann, wie z.B. Fließkommazahl ↔︎ Integerwenn ein Objekt mit dem Datentyp Fließkommazahl mit einem Objekt im Datentyp Ganzzahl verknüpft wird, dann gehen bei der automatischen Konvertierung die Nachkommastellen der übergebenen Werte verloren).

Objekt-ID

Status
colourGreen
titleWichtig
Jedes Objekt wird über seine Objekt-ID referenziert, die sich aus der einer Kombination aus Subsystem-Präfix plus Objektbezeichner zusammensetzt.

Subsystem-Präfixe: Sämtliche Subsystem-Präfixe können vom Nutzer jederzeit (auch nachträglich) geändert werden. Ein Subsystem-Präfix ist maximal dreistellig und muss eindeutig sein und darf nicht mehrmals für verschiedene Subsysteme verwendet . Eine Liste zeigt der Subsystem Manager an, dort können auch die Bezeichnungen verändert werden (was wir nicht empfehlen, weil es den Support durch ElabNET erschwert).

Bezeichner für Objekte (außer KNX): Die Objekte aller Technologien werden zunächst mit einem vom System vorgeschlagenem Objektbezeichner angelegt, dieser kann vom Nutzer jederzeit (auch nachträglich) geändert werden.

Bezeichner der KNX Objekte: Bei KNX Objekten ist KNX Objekte nehmen eine Sonderstellung ein, da hier der Objektbezeichner eine Nummer ist, die nach Vorgabe der ETS Applikation durchnummeriert wird, diese . Diese Nummer ist nicht vom Nutzer veränderbar. KNX Objekte müssen durch die ETS aktiviert, parametriert und programmiert werden.

Bezeichner für Objekte anderer Technologien: Die Objekte aller anderen Technologien werden zunächst mit einem vom System vorgeschlagenem Objektbezeichner angelegt, dieser kann vom Nutzer jederzeit (auch nachträglich) geändert werden.

Darstellung: Subsystem-Präfix und Objekt-Bezeichner werden in der Web-APP - der einfacheren Lesbarkeit halber - mit einem Abstand zueinander dargestellt, meist ist das Subsystem-Präfix farblich abgegrenzt.

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Jedes Objekt besteht aus einem Präfix - der das Subsystem referenziert - und einem Bezeichner und beides zusammen ergibt die Objekt-ID.

Subsystem-Präfix

Zur DarstellungKennzeichnung, zu welchem Subsystem (und damit ggfls. zu welchem Interface / Bus) ein Objekt zugehörig ist, wird ein Kennzeichen eine maximal dreistellige Zeichenkette vorangestellt, das die als "Präfix" bezeichnet wird. Das Präfix wird vom System Timberwolf Server automatisch bei der Einrichtung eines neuen Subsystems vergeben und kann vom Nutzer jederzeit (auch nachträglich) geändert werden. Das Subsystem-Präfix ist auf drei Zeichen begrenzt.

Wir bitten darum, keine schwer nachvollziehbaren Präfixe zu vergeben, damit uns der Support nicht erschwert wird.

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Für fast alle Objekte können in den jeweiligen Gerätemanagern TAGs vergeben werden. Diese dienen dazu, dass über solche TAGs die Liste der Objekte gefiltert werden kann. Wir empfehlen die Nutzung dieses Tagging für optimale Ihre Ordnung.

Objekt-Datentyp

Beim Anlegen eines Objektes wird diesem ein Datentyp zugewiesen. Dies erfolgt automatisch auf Basis des Datentyps des korrespondierenden Datenpunktes der jeweiligen Technologie (z.B. mit der ETS zugewiesener DPT).

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  • "Boolean" (Binär, 1 Bit)

  • Zahlenformat “Integer” (Ganzzahl, 32 Bit)

  • Zahlenformat “Float” (Fließkomma, 32 Bit)

  • Text (UTF-8, keine Längenbegrenzung)

Ab der Firmware Version 3.5 wird von fast allen Subsystemen eine automatische Konvertierung unterstützt. Hierbei werden die Datenformate umgewandelt. Dies kann jedoch Datenverlust zur Folge haben, etwa wenn ein Objekt mit Fließkomma-Werten mit einem Objekt verknüpft wird, das vom Typ Ganzzahl ist. Hier würden Werten mit Nachkommastellen auf den Ganzzahlanteil reduziert (also die Nachkommastellen abgeschnitten).

Objekt-Einheit

Beim Anlegen eines Objektes kann eine physikalische Einheit zugewiesen werden. Dies erfolgt bei manchen Technologien automatisch anhand der Informationen des korrespondierenden Datenpunktes der jeweiligen Technologie (z.B. auf Basis des mit der ETS zugewiesenem DPT).

Bei Modbus wird die Objekt-Einheit im Modbus Profil definiert, bei MQTT und bei HTTP/-REST-API mein Anlegen der Transaktionwird die Einheit beim Anlegen einer Transaktion vom Nutzer vergeben.

Verknüpfung der Objekte mit dem Verteiler

Verteiler: Der Funktionskern des Timberwolf Servers ist der Objekt-Verteiler ("Dispatcher"). Dieser Verteiler wird bei Aktualisierung eines jeden Objektes aktiv und aktualisiert sendet diese - entsprechend der Liste der Verknüpfungen - an alle damit verknüpften Objekte in Schreibrichtung. Jedes aktualisierte Objekt löst anschließend die entsprechend konfigurierten Maßnahmen in der im jeweiligen Technologie Subsystem aus.

Jedes Subsystem einer Technologie bildet Objekte aus, zum Beispiel KNX-Objekte, DMX-Objekte, 1-Wire-Objekte, Modbus-Objekte, MQTT-Objekte, HTTP-/REST-API-Objekte und Zeitserien-Objekte. Diese lassen sich, im Rahmen der jeweiligen Datentypen und je nachdem, ob es sich um schreibende (von außen “hereinkommende”) und / oder beschreibbare Objekte (bzw. beides) handelt, miteinander verknüpfen, wobei - je nach Technologie - ein oder mehrere Quellen jeweils ein oder mehreren Zielen zugeordnet werden können.

Der Verknüpfungsassistent sucht beim Aufruf in der Web-APP bereits die zu einer Verknüpfung passenden Objekte heraus. Sie können dort auch nach Bezeichnungen und Beschreibungen suchen.

Verknüpfungsbeispiel KNX-Objekt

Es ist durch diese fast unbeschränkten Verknüpfungen möglich, zum Beispiel sowohl auf einem KNX-Objekt gleichzeitig zu empfangen als auch auf dieses zu schreiben (abhängig von den in der ETS gesetzten FLAGs für dieses Objekt). Das Empfangen

Besonderheit KNX-Objekte: Der Empfang auf einem KNX-Objekt erfolgt auf allen mit der ETS mit diesem Objekt assoziierten Gruppenadressen parallel, das Senden vom KNX Objekt zum KNX-Bus erfolgt über die für dieses Objekt in der ETS spezifizierten “Sending-GA”Gruppenadressen. Wenn Sie ein KNX Objekt mit 10 Gruppenadressen verbunden haben, dann wird der Inhalt eines jeden KNX-Telegramms für eine dieser zehn GA auf das damit assoziierte KNX-Objekt kopiert (das ist KNX Standard und gilt so auch für jedes andere KNX Gerät). Beim Senden aus dem Timberwolf Server heraus auf ein KNX Objekt, wird dagegen nur über EINE der assoziierten Gruppenadressen gesendet. Diese wird als Sending-GA” bezeichnet und diese kann in der ETS eingestellt werden und wird dort sowie in der Oberfläche des Timberwolf Servers angezeigt.

Damit Werte auf ein KNX-Objekt geschrieben oder Werte von diesem empfangen werden können, ist eine Verknüpfung dieses KNX-Objekts mit weiteren Objekten erforderlich. Bei solchen Verknüpfungen erfolgt die Weiterleitung immer in einer schreibenden Richtung von Quelle auf ein Ziel (und von dort aus auch in einer Kette auf weitere Ziele).

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Alle Objektverknüpfungen werden mit dem Verknüpfungsassistenten vorgenommen. Der Aufruf erfolgt - abgesehen vom Objekt-Manager - aus allen Geräte-Managern sowie aus dem Logik- und Zeitserien-Manager mit Klick auf die das Feld mit den jeweils möglichen Quell- und / oder Zielverknüpfungen (bzw. auf vorhandene Verknüpfungen).

Eine Verknüpfung zwischen zwei (oder mehreren) Objekten kann sowohl in den Geräte-Managern der Quell-Objekte als auch den Geräte-Managern der Ziel-Objekte, sowie im Objekt-Manager, eingerichtet und beliebig geändert werden.

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