Die Einrichtung und Administration des Timberwolf Servers wird per Browser vorgenommen. Die Verbindung wird per TLS (früher als SSL bzw. https bezeichnet) verschlüsselt. Die Browser überprüfen bei der Verbindungsaufnahme die Übereinstimmung der URL mit dem im Zertifikat hinterlegten Hostnamen und zusätzlich die Vertrauensstellung der Signatur. Damit Sie keine Fehlermeldung erhalten, empfehlen wir Ihnen die folgenden Schritte auszuführen.
Namensauflösung
Namensauflösung bedeutet, dass ein IP Endgerät nach Angabe des Hostnamens (der auch Bestandteil der URL ist) herausfinden muss, mit welcher IP der Server zu erreichen ist.
FÜR EINSTEIGER Einführung zur Namensauflösung
Eine funktionierende Namensauflösung ist für viele Funktion in IP-Netzwerken essentiell. Probleme im Netzwerk sind zumeist auf eine nicht funktionierend der fehlerhafte Namensauflösung zurückzuführen. Dies wird leider selbst von manchen Profis unterschätzt oder nicht richtig umgesetzt. Wenn Sie hier unsicher sind, nehmen Sie sich bitte die Zeit, sich ein wenig damit auseinanderzusetzen.
Das folgende sollten Sie wissen:
Jedes Device in einem TCP/IP Netzwerk, dass mit einem anderen kommunizieren möchte, benötigt dessen IP Adresse. Komplizierte nummerische Adressen können wir Menschen uns schlecht merken, schon gar nicht hunderte davon, mit eindeutigen Namen ist das viel einfacher. Deshalb ist ein Mechanismus notwendig, der es dem Rechner ermöglicht, eine Zuordnung der vom Nutzer eingegebenen Namen zu den benötigten IP-Adressen vorzunehmen. Dies nennt man "Namensauflösung".
HISTORISCHES Vor vierzig Jahren musste ein Admin auf seinen Rechnern eine Liste manuell führen, welche die Zuordnung von Namen zu IP-Adressen enthält. Diese Datei hieß "HOSTS.TXT" (diese Datei kann es nach wie vor geben, zumeist ohne Endung). Zu Beginn des Internets waren in dieser Datei ein paar tausend Einträge enthalten und mussten - jedesmal wenn ein neuer Server dem Internet hinzugefügt wurde - von den Administratoren von einem zentralen Host mit FTP heruntergeladen werden [beschrieben ist dies in den RFC 810 / 811 / 952 / 953].
Das ständige Laden einer gemeinsamen Tabelle, wenn ein neuer Host dem jungen Internet hinzugefügt wurde, war nach kurzer Zeit mühsam, zeitraubend und die Tabelle wurde auch zu umfangreich. Schließlich waren mit IPv4 mehr als 4 Milliarden IP Adressen verfügbar, es musste eine andere Lösung gefunden werden. Zudem brauchte man ein hierarchisches System, damit mehrere Rechner bzw. Dienste "www" heißen durften. Damit wurden zwei Dinge geboren: Die "Domain Names" [erster Entwurf mit RFC 882 im Nov. 1983] und die Protokolle dazu um diese Informationen zu verteilen und abzufragen: Das Domain Name System ("DNS") [RFC 1034 / 1035 im Okt. 1985], das seither kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Mit dem Aufbau privater Netze durch nicht IT-Admins entstand eine neue Herausforderung: Die Rechner / Drucker / Scanner und IoT-Devices sollten sich nach Möglichkeit anhand ihrer Namens selbst "finden" - ohne zentrale Server. Das Anstecken an einen Switch / Router sollte genügen. Hierfür waren zwei Dinge nötig. Zum einen eine automatische Verteilung von IP-Adressen (mit DHCP bzw. Auto-Configured) als auch zum anderen eine selbstlernende automatische Namensauflösung, die - je nach Hersteller - als mDNS / Bonjour / AvahI / ZeroConf bezeichnet wird.
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