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KNX Geräte werden mit der Engineering Tool Software, kurz ETS, parametrisiert. Die ETS ist eine herstellerunabhängige Konfigurationssoftware zur Planung und Konfiguration intelligenter Haus- und Gebäudesystemtechnik mit dem KNX System.

Info

Die Programmierung des Timberwolf Servers mit der ETS umfasst insgesamt:

  • Physikalische Adresse der KNX Applikation des Timberwolf Servers

  • Physikalische Adressen der KNXnet/IP Tunnel des Timberwolf Servers

  • Universalobjekte mit DPT sowie Verknüpfung mit Gruppenadressen der KNX Applikation des Timberwolf Servers

  • Applikationsobjekte sowie Verknüpfung mit Gruppenadressen der KNX Applikation des Timberwolf Servers

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Untenstehend ist die Nutzung des Timberwolf Servers als Programmierschnittstelle und die Programmierung der Physikalischen Adressen des Timberwolf Servers beschrieben.

Hinweis zur Verwendung verschiedener ETS Versionen und ETS Projektimport

  • Parametrierung nur mit der ETS: Die Parametrierung der KNX-Funktionen, also die PROGRAMMIERUNG von Server-PA, Tunnel-PAs, der KNX Objekte (Universalobjekte wie auch Spezialobjekte) und die Assozierung von Gruppenadressen mit diesen Objekten wird ausschließlich mit der ETS ausgeführt.

  • Keine KNX Einstellungen im Server selbst: Es gibt KEINE Möglichkeit, diese Einstellungen im KNX Stack des Timberwolf Server über die Web-APP zu bewirken. Diese müssen mit der ETS parametriert werden.

  • Rolle des ETS Projektimport: Beim optionalen Import des ETS Projektes werden nur die Bezeichnungen und Beschreibungen ausgelesen (also die von Ihnen in der ETS eingegebenen Texte) sowie die DPT aller Gruppenadressen. Während die importierten Texte zur ergänzenden Anzeige und zur Suche bei KNX Objekten, Gruppenadressen usw. in der Benutzeroberfläche des Timberwolf Servers verwendet werden, werden die DPT vom Buslogging zur Dekodierung der Datenpakete benötigt.

Die Inbetriebnahme und Parametrierung des Timberwolf Server hinsichtlich der KNX Funktionen nehmen Sie mit der ETS vor. Dazu stellen Sie die Parameter entsprechend ein und programmieren den Timberwolf Server damit mit der ETS, so wie jedes andere KNX Gerät am Bus auch.

Wenn Sie die erweiterten Anzeigefunktionen sowie das Dekodieren der Busaufzeichnung nutzen möchten, dann müssen sie hierfür das ETS Projekt importieren. Nötig ist der Import für die Kommunikationsfunktionen der KNX Objekte nicht.

  • Hinweis zur ETS 6: Zwar ist derzeit so ein Projektimport aus der ETS 6 in den Timberwolf Server nicht möglich, weil die KNX Association das Datenformat geändert hat. Jedoch können Sie mit der ETS 6 die Parametrierung der PA, Objekte und GA ganz genauso vornehmen wie mit der ETS 5. Dies bedeutet, dass Sie auch mit der ETS 6 (trotz des derzeit noch nicht zur Verfügung stehenden Imports) den Timberwolf Server problemlos KNX-seitig in Betrieb nehmen und alle KNX-Objekte und Verknüpfungen ohne Einschränkungen nutzen können. Lediglich die Dekodierung der aufgezeichneten KNX Datenpakete wird nicht vorgenommen, weil die Angaben zum DPT aus dem Import fehlen Ab Version 3.5 der Timberwolf Server Software können unverschlüsselte ETS 6 Projekte importiert werden. Wegen Änderung des Verschlüsselungsformate wird ein Import der verschlüsselten ETS 6 Projekte erst ab Version 4 möglich sein.

Inhalt

Table of Contents
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...

Status
colourGreen
titleEmpfehlung
Wir empfehlen die Programmierung des KNX Stack des Timberwolf Servers über dessen eigenen KNXnet/IP Tunnel. Der KNX Stack erkennt, dass über den eigenen Tunnel der lokale KNX Stack programmiert wird und kopiert die Programmier-Pakete nicht zuerst auf den KNX-TP, sondern spricht den KNX Stack direkt mit den den Tunnel-Paketen an. Dies ermöglicht ein deutlich schnelleres Programmieren der Applikation des Timberwolf Servers.

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Verwendung anderer Programmierschnittstellen

Alternativ können Sie den Timberwolf Server über jede andere von der ETS unterstützte Programmierschnittstelle (USB-Schnittstelle / IP-Schnittstelle) programmieren.

Diese Programmierschnittstellen verbinden die ETS mit dem KNX-TP Bus und programmieren darüber den Timberwolf Server. Dies kann - im Vergleich zur Programmierung des Timberwolf Servers über dessen eigenen KNXnet/IP Tunnel - Geschwindigkeitseinbußen zur Folge haben, weil der Timberwolf Server dann nur mit der normalen KNX Bus-Geschwindigkeit mit 9600 Bit/s programmiert werden kann.

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Bei hoch montierten Präsenzmeldern ist teils auch eine Aktivierung per Bluetooth möglich.

Info

Physikalischer vs. virtueller Programmiertaster beim Timberwolf Server

Die meisten Modelle des Timberwolf Servers verfügen ebenfalls über einen physikalischen Programmiertaster (nebst Programmier-LED) am Gehäuse.

Bei allen Modellen steht in der Web-APP auch ein virtueller Programmiertaster inkl. einer virtuellen Programmier-LED zur Verfügung. Sowohl der physikalische als auch der virtuelle Taster können in beliebiger Kombination verwendet werden.

Status
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titleHinweis
Der Programmiertaster funktioniert als tastender Ein- und Ausschalter (technisch: “Toggle”). Bei jeder Betätigung einer der Taster wird in den jeweils anderen Zustand als zuvor geschaltet (Programmiermodus AN ↔︎ Programmiermodus AUS). Prüfen Sie vor dem Programmieren die Aktivität der Programmier-LED (physisch oder virtuell) und die Anzeige in der Web-APP.

Status
colourYellow
titleHinweis
Es darf sich immer nur ein KNX Gerät pro KNX Linie im Programmiermodus befinden. Die ETS überprüft vor dem Programmieren einer physikalischen Adresse, dass sich nur genau EIN KNX Gerät in diesem Modus befindet. Beachten Sie bitte die Anzeige in der ETS.

Status
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titleEmpfehlung
Wir empfehlen die Nutzung des virtuellen Programmiertasters in der Web-APP, um weitere Status- und Rückmeldungen erhalten.

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