...
Als Beispiel diene folgende einfache Aufgabenstellung: Es soll auf eine KNX-Adresse Gruppenadresse TRUE gesendet werden, sobald mindestens eine von drei Türen geöffnet wird.
...
Eingang resp. Auslöser (wird auf der linken Seite dargestellt): im Beispiel die drei KNX-Objekte, welche die drei Türzustände (offen/geschlossen) repräsentieren und an die drei Variablen “Input 1”, “Input 2” und “Input 3” übergeben werden; jede Wertänderung an einem dieser Eingänge löst die Abarbeitung der Logik aus.
Kernfunktion (ist bei bei einem Logikmodul fest vorgegeben oder wird bei einer Custom-Logik individuell vom Anwender codiert): im Beispiel die logische ODER-Verknüpfung.
Ausgang (wird auf der rechten Seite dargestellt): im Beispiel die Variable “Output”, welche an das KNX-Objekt für den , an das der gesammelte Türzustand (offen/geschlossen) übergeben wird.
Dieses Grundwissen reicht grundsätzlich aus, um erste Logiken anzulegen. Zusätzliche Informationen zu diesen Themen finden sich unter →Kernfunktion einer Logik, →Eingänge, →Ausgänge und →Triggerfunktion.
In einem nächsten Schritt sollte sich der Anwender mit der Frage auseinandersetzen, in welchen Schritten die Bearbeitung einer Logik intern abläuft, damit er weissversteht, wie er allenfalls auf den →Bearbeitungsprozess Einfluss nehmen kann.
Wichtigster Merkpunkt für das Verständnis des Bearbeitungsprozesses ist die Erkenntnis, dass eine Logik (nur) abgearbeitet wird, wenn sie ausgelöst wird. Sie benötigt somit einen →Trigger. Im obigen Beispiel “triggert” jede Wertänderung, nicht aber das wiederholte Senden eines gleichen Wertes, an einem der drei Eingänge die Logik; dies genügt in vielen Anwendungsfällen.
...
Reicht die Funktionalität der Logik-Module nicht aus, erstellt sich der Anwender eine Custom-Logik; diese setzt sich aus Modulbausteinen, welche ähnliche Funktionen aufweisen wie die Logik-Module, zusammen.
Zudem werden aus der Community Fertige Custom-Logiken (Beispiele) zur Verfügung gestellt.
Eingänge und Eingangstypen
Eingänge übergeben Werte an die Logik und/oder beinflusst sie in Ihrem Verhalten.
Eine Logik kann zwischen 0 und einer beliebigen Zahl von Eingänge Eingängen verfügen; dabei wird in den eingebauten Logiken zwischen drei Arten Typen von Eingängen unterschieden:
Wertübergabe-Eingänge (in einer Logik meist häufig als “Input” bezeichnet): Sie übergeben der Logik die zu verarbeitenden Werte und Ihre Bedeutung ist abhängig von der Logikfunktion
Sperr-Eingänge (“Inhibit”): Über ein TRUE auf diesem Eingang kann die Ausführung der Logik gesperrt werden, näheres dazu unten unter →Sperrfunktion)
Trigger-Eingänge (“Trigger”): Sie definieren weitere Elemente, die dieser Logik als Trigger dienen; näheres dazu unten unter →Triggerfunktion.
Die Eingänge haben für die Abarbeitung einer Logik folgende eine Reihe von optionalen Funktionen:
sie übergeben Werte können den Wert eines Objektes des Objektsystems an die Logik übergeben (→Wertübergabefunktion)
sie lösen können die Abarbeitung der Logikzelle aus auslösen (→Triggerfunktion), resp.
sie beeinflussen können das Startverhalten der Logik beeinlfussen (→Startfunktion),
sie können einen vom einem Objekt des Obkektsystem übergebenen Wert als fester Wert vorgegeben werden ohn dabei mit einem Objekt verknüpft zu sein (→Parameterfunktion),
sie können einen übergebenen Objektwert vor der Bearbeitung in der Logik logisch negieren (→Negationsfunktion),
sie können einen von einem Objekt des Objektsystems stammenden Wert übergebenen Objektwert umwandeln (→Konvertierungsfunktion über “Innerhalb Bereich”),
sie können einen von einem Objekt des Objektsystems stammenden Wert übergebenen Objektwert mit einer Vorgabe vergleichen (→VergleichsfunktionVergleichsfunktionen mit Schwellwert).,
Ausgänge
Eine Ausgänge übergeben grundsätzlich Werte an Objekte des Objektsystems (→Wertübergabefunktion) und eine Logik muss mindestens einen Ausgang haben, je .
Der Anwender kann dabei ein und demselben Ausgang bei Bedarf mehrere Objekte des TWS-Objektsystems zuordnen. Je nach Kernfunktion der Logik stehen u. U. aber auch mehrere Ausgänge zur Verfügung. Weil der der Anwender einem Ausgang mehrere Objekte des TWS-Objektsystems zuordnen kann, ist es faktisch möglich, mit einer Logik gleichzeitig mehrere Objekte zu bedienen.
Die Ausgänge haben für die Abarbeitung einer Logik folgende Funktionen:
...
sie übergeben Werte an Objekte des Objektsystems (→Wertübergabefunktion),
sie bestimmen,
mit unterschiedlichen Ausgabewerten oder Verhalten zur Verfügung.
Ausgänge haben folgende (teilweise optionale) Funktionen:
über sie ist definiert, bei welchem Ereignis die Ausgabewerte an
das ObjektObjekte des Objektsystems übergeben werden
soll(→Sendefunktion),
undes kann gewählt werden ob diese Übergabe unmittelbar oder verzögert
erfolgen sollerfolgt (→Verzögerungsfunktion)
sie können einen Wert ein Ausgangswert kann vor der Übergabe an das Objekt Objekte des Objektsystem Objektsystems logisch negieren negiert werden (→Negationsfunktion),
sie können einen von einem Objekt des Objektsystems stammenden Wert umwandeln ein Ausgangswert kann vor der Übergabe an Objekte des Objektsystems umgewandelt werden (→Konvertierungsfunktion über “Mapping”).
...