Firmware Timberwolf Server

In diesem Hauptkapitel stellen wir Ihnen Struktur und Planung unserer Softwareentwicklung vor und dokumentieren die Firmware Version für den Timberwolf Server ab V 3.5.1 (und neuer)

Kapitelinhalt

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Installationsanleitung

Anleitung für Update der Firmware: Firmware Aktualisierung Timberwolf Server

Wichtiger Hinweis für Nutzer der Insider Versionen

Zur Installation steht immer nur die jeweils aktuelle Insider Version zur Verfügung, Diese enthält auch alle Merkmale aller vorhergehenden Insider Versionen (und auch der davor veröffentlichten Hauptversionen).

In den jeweiligen Versionsbeschreibungen einer Insider Version werden der Übersichtlichkeit halber nur die Veränderungen der jeweiligen Insider Version beschrieben, mithin nicht die Merkmale der darin zwar enthaltenen, aber bereits zuvor veröffentlichten Insider- und Hauptversionen.

Deshalb bitten wir Sie: Lesen Sie zuerst alle Beschreibungen aller vorangehenden Insider Versionen (und ggfls. vorangegangener Hauptversion), bevor Sie eine neue Insider Version installieren, insbesondere, wenn Sie beim Aktualisieren mehrere frühere Versionen überspringen.
Bitte informieren Sie sich auch über die Lizenzbedingungen (in den jeweiligen Versionsinformationen)!

Bekannte Fehler und Probleme

Ein Produkt wie der Timberwolf Server wird im Zusammenhang mit komplexen Netzwerken und Protokollen (KNX, Ethernet, 1-Wire, DMX, Modbus, MQTT, HTTP-/REST-API und künftig auch TCP/UDP, IFTTT usw.) genutzt. Die Zusammenstellung der Anlagen bei den Kunden ist jeweils stark unterschiedlich, kein Kunde nutzt die selbe Konstellation. Alleine die Vielzahl der anschließbaren Komponenten geht in die zehntausende, die möglichen Einstellungen und Konfigurationen sind unzählig. Entsprechend kann nicht jedes Szenario getestet werden und mit jedem Update des Timberwolf Servers und / oder dieser anderen Komponenten und deren Konfigurationen können potentiell auch Inkompatibilitäten entstehen.

Wir werten die Rückmeldungen unserer Kunden diesbezüglich sorgfältig aus und werden im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen bei Kompatibilitätsprobleme Abhilfe zu schaffen bzw. darauf hinzuweisen.

Folgend eine Liste der derzeit bekannten Fehler und möglichen Probleme (wird laufend angepasst):

Reboot zwischen mehrstufigen Updates kann zu nicht-bootbarem Server führen

Bitte führen Sie immer ALLE JEWEILS ANGEBOTENEN AKTUALISIERUNGEN aus, BEVOR Sie einen Reboot ausführen.

Hinweis: Insbesondere bei Timberwolf Servern der Modellreihe 3500 kann ein Reboot zwischen zwei Update-Schritten zu einem nicht mehr bootbaren System führen. Dies hängt mit der besonderen Konstellation zusammen, die bei diesem Modell beim Laden des Kernels besteht. Durch eine erste Update-Stufe kann zwar der Kernel ausgetauscht werden, jedoch die von diesem neuen Kernel zu ladenden Treiber würden unter Umständen erst mit der nachfolgenden Update-Stufe aktualisiert. Im Falle eines direkten Reboots nach Installation nur des Linux Kernels, würde dieser die dazu kompatiblen neuen Treiber nicht laden können (da nicht aktualisiert) und deshalb würde der Server damit insgesamt im Boot-Prozess hängen bleiben. Bitte melden Sie sich dann im Support, in den meisten Fällen kann über das Support-VPN per Fernzugriff geholfen werden.

Empfehlung: Bitte installieren Sie immer ALLE jeweils angebotenen Updates, BEVOR Sie den Server insgesamt neu starten. Hierzu betätigen Sie nach einer ausgeführten Aktualisierung jeweils erneut die Schaltfläche “Updates suchen” und installieren die angebotenen Updates. Dies wiederholen Sie solange, bis keine Aktualisierungen mehr angeboten werden.
Ignorieren Sie zudem ggfls. frühe Hinweise - während der laufenden Systemaktualisierung - die einen Reboot empfehlen. Diese Empfehlung sollte in der Weise verstanden werden, dass zunächst ALLE angebotenen Updates über alle Stufen hinweg ausgeführt werden, könnte aber - je nach Stand des Update Managers selbst - missverstanden werden).

Lösung: Mit Insider Preview 4 (zur kommenden V4) wird diese Anzeige überarbeitet, die Aufforderung zum Reboot erscheint dann erst nach erfolgter Installation. Diese Änderung am Update Manager wird zwar mit IP4 installiert, auswirken kann sich diese Verbesserung jedoch erst bei nachfolgenden Installationen, wenn dieser neue Update Manager genutzt wird.

Standard Einstellungen in EDOMI können zu vollgeschriebener SSD führen

Überarbeiten Sie die Backup-Einstellungen von EDOMI direkt nach der Installation

Hinweis: EDOMI - das gilt auch für die per APP-Manager installierte Version - verfügt über umfassende Backup- und Datenaufzeichnungseigenschaften.

Die diesbezüglichen Standard-Einstellungen von EDOMI können dazu führen, dass der gesamte freie Speicherplatz des Massenspeichers SSD des TWS aufgebraucht wird. Bitte ändern Sie daher nach der Installation von EDOMI, insbesondere auf Timberwolf Servern mit nur wenigen GB freiem Speicherplatz, unbedingt diese Einstellungen für Backup- und Datenaufzeichnung.

Empfehlung:

  • Schalten Sie das Logging der KNX Telegramme ab, weil dies führt bereits der Timberwolf Server aus (mit sehr guter verlustfreier Kompression)

  • Reduzieren Sie den Backup Umfang und stellen Sie diesen so ein, dass nur noch ein oder zwei Instanzen der EDOMI Datensicherung vorgehalten werden.

Hinweis: Bei Installation von EDOMI mit dem APP-Manager wird die EDOMI Datensicherung auch vom Timberwolf Server Backup gesichert. Bitte beschaffen Sie, insbesondere bei Nutzung eines TWS 3500, unbedingt den separat erhältlichen ElabNET Backup USB Stick, damit die TWS Datensicherung NICHT auf der selben SSD erfolgt auf der sich auch das Hauptsystem befindet (bitte beachten Sie, dass andere USB Sticks nicht funktionieren)

 

Wichtig Bitte beachten Sie die zusätzlichen Hinweise in den jeweiligen Versionsbeschreibungen

 

 

 

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