Modbus Busmonitor nutzen

Der Modbus Busmonitor ermöglicht eine Prüfung der aktuellen Modbus Kommunikation, getrennt für jedes aktive Modbus Subsystem.

Der Modbus Busmonitor erscheint nach Aufruf von Modbus → Busmonitor. In der Titelleiste ist anschließend das Modbus Bussystem zu wählen. Der Status des jeweiligen Subsystems wird angezeigt.

hinweis Der Modbus Busmonitor zeigt diejenige Kommunikation an, die vom Timberwolf Server auf dem Bus ausgelöst wurde. Der Busmonitor kann nicht dafür genutzt werden, die grundsätzliche Kommunikation mit den Modbus Geräten in der zeitlichen Abfolge und auf Basis der Registerebene und der zurück gegebenen binären Daten (in HEX dargestellt) zu prüfen.

Anzeigefilter

Über die Schalter für die Anzeigefilter kann ausgewählt werden, welche Transaktionen durch den Timberwolf Server - basierend auf deren Auslöser - angezeigt werden.

erklärung Auslöser sind Ereignisse, wodurch eine Transaktion für einen Datenaustausch gestartet werden kann. Mögliche Auslöser sind Zeitablauf (Intervall), Bedingungen (wie z.B. Wertänderung) sowie durch Live-Check (Modbus Profil Editor).

Einstellmöglichkeiten:

  • Durch Intervall ausgelöst: Dies sind Abfragen, welche regelmäßig durch Intervall ausgelöst wurden. Solche Transaktionen werden im Modbus Gerätemanager eingestellt

  • Durch Bedingung ausgelöst: Dies sind Transaktionen (Abfragen bzw. Übertragungen) welche durch das Erfüllen einer oder mehrerer Bedingungen ausgelöst werden.

  • Live-Check: Dies sind Abfragen oder Übertragungen, die durch Live-Check aus dem Modbus Profil Editor ausgelöst wurden


Anzeige Optionen

Über die entsprechenden Schalter lässt sich die Anzeige im Modbus Busmonitor einstellen

Einstellmöglichkeiten:

  • Basis 0: Entsprechend der Schalterstellung werden die angesprochenen Modbus Adressen zur Basis 0 oder zur Basis 1 angezeigt. Die tatsächliche Adressierung gemäß Modbus Protokoll ist binär 16 Bit und damit zur Basis 0 (das erste adressierbare Register wäre 0, das höchste 65535 - Dezimal). Da Menschen ab 1 beginnen zu zählen, wird in der Gerätedokumentation das erste Register mit 1 bezeichnet (obwohl es technisch als 0 übertragen wird). Damit der Vergleich zur jeweiligen Dokumentation einfacher ist, kann der Busmonitor entsprechend dieser Option umrechnen.

  • Hex: Die Modbus Adressierung erfolgt über 16 Bit binär codiert. Die übliche Darstellung in der Dokumentation ist dezimal. Für die seltenen Fälle, in denen die Registertabelle in Hex ausgeführt ist, kann mit diesem Schalter die Anzeige zwischen HEX oder Digitaler Anzeige der Registernummer umgeschaltet werden. Dies ergänzt die Option für die Anzeige zur Basis 0 oder 1.

  • Millisekunden: Durch Aktivierung kann die Uhrzeit um die Anzeige der Millisekunden erweitert werden

  • Aktualisierung: Mit dem Schalter kann die Aktualisierung des Busmonitors abgeschaltet werden. damit friert die aktuelle Anzeige ein.

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