Konfiguration: Dieses Kapitel beschreibt eine Wiederherstellung aus Datensicherung auf dem SELBEN Server, also mit selber TWS ID (z.B. nach Rücksetzen auf Auslieferzustand)
Gefahrenhinweise
Die Wiederherstellung einer Datensicherung auf einen Server bedeutet, die meisten bestehenden Daten und Einstellungen auf dem Server zu überschreiben. Dies ist unumkehrbar.
ALLE Einstellungen und Daten, die zwischen dem Zeitpunkt der Erstellung der Datensicherung und dem Wiederherstellungszeitpunkt am System geändert oder ergänzt wurden, gehen UNWIDERRUFLICH verloren. Dies kann NICHT rückgängig gemacht werden.
Im Einzelnen bedeutet eine Wiederherstellung aus einer Datensicherung:
Serverfunktionen und Docker Container werden suspendiert: Fast alle Subsysteme werden bei Beginn der Wiederherstellung gestoppt. Dies betrifft auch alle APPs und Docker Container. Der betreffende Timberwolf Server stoppt damit alle Services, die Kommunikation über Bussysteme und IP-Protokolle mit externen Geräten, führt keine Logiken aus, speichert währenddessen keine Logs und Zeitserien und wird nach der Wiederherstellung automatisch NEU gestartet.
Konfiguration: ALLE Einstellungen und Konfigurationen aller Funktionsmodule und Subsysteme werden zurückgesetzt und aus der Sicherung wiederhergestellt
Objekte: Alle Objekte und deren letzten bekannten Objektwerte sowie Verknüpfungen werden zurückgesetzt und aus der Datensicherung wieder hergestellt.
WARNUNG Die Timberwolf VISU ließt beim Start die letzten Objektwerte aus. Im Falle einer Wiederherstellung werden womöglich sehr alte Werte restauriert, die nach dem Start - einer in der Datensicherung enthaltenen Visu-Profile -ALLE Logiken inkl. Persistenzstatus werden zurückgesetzt und aus der Datensicherung wieder hergestellt
HINWEIS Ein gegebenenfalls konfigurierter Doktormodus einer Logikzelle wird nur dann aus der Sicherung wieder hergestellt, wenn die betreffende Logikzelle zum Zeitpunkt der Datensicherung in der Betriebsart “Persistenz” betrieben wurde. Der Grund dafür ist, dass während der Wiederherstellung der Logik-Service gestoppt wird und damit alle Einstellungen zum Doktormodus zurück gesetzt werden, außer eine Logikzelle ist persistent.Die Konfiguration des Reverse-Proxys und Grafana Konfiguration wird komplett aus der Sicherung ersetzt
Timberwolf VISU: Alle Einstellungen der Timberwolf VISU wie VISU Profile, VISU Instanzen und Widgets werden komplett zurückgesetzt und durch die Sicherung ersetzt.
Nutzer-VPN: Alle Einstellungen zum Nutzer-VPN wie Zertifikate und Profile werden komplett aus der Sicherung ersetzt
HINWEIS Durch die Wiederherstellung, insbesondere wenn ein vorheriges Rücksetzen auf den Auslieferzustand durchgeführt wurde, können sich Netzwerkeinstellungen geändert haben (nun DHCP, vorher feste IP und oder MacVLAN). Der User-VPN Server ist dadurch womöglich nicht mehr erreichbar und auch die Rückroute muss u.U. in Ihren Netzwerkgeräten angepasst werden.KNX-Einstellungen: KNX Programmierung mit BAU-Schlüssel sowie die im lokalen Projektspeicher befindlichen importierten ETS Projekte (die jeweils selbst mit einem Projekt-Passwort Passwort verschlüsselt sein können) werden aus der Sicherung ersetzt (damit sind dort zuvor gespeicherte ETS Projekte gelöscht)
1-Wire Einstellungen: Mit der Wiederherstellung werden ALLE 1-Wire Einstellungen zu Busmaster und 1-Wire Geräten inkl. angelegter Transaktionen aus der Sicherung restauriert.
Migration: Damit können Busmaster und Geräte angezeigt werden, die nicht mehr existent ist. Zum Beispiel wird der in der Modellreihe 3xx / 9xx enthaltene Busmaster bei Wiederherstellung auf einem anderen Server angezeigt und muss von Hand gelöscht werden. Wenn die Geräte nicht existieren um Polling zu sparen. iButtons an Bus xxxLogs, Zeitserien und Benutzerkonten mit jeweiligen PW-Hashes werden aus der Datensicherung ersetzt
Lizenzinformationen: Lokal installierte Lizenzinformationen (für die es auch eine Kopie in der Timberwolf Cloud gibt) wird aus der Datensicherung ersetzt.
Docker Volumes und TWS APP Daten Volumes: Alle bei der Sicherung mit eingeschlossenen Docker Volumes und TWS APP Daten Volumes werden wiederhergestellt. Bereits auf dem Server vorhandene Docker Volumes und TWS APP Daten Volumes mit gleicher Benennung werden komplett ersetzt.
Docker Volumes, die vor der Wiederherstellung bereits auf dem Timberwolf Server vorhanden waren, UND nicht in der Datensicherung enthalten sind, werden bei der Wiederherstellung nicht angetastet.
ALLE TWS APP Daten Volumes werden grundsätzlich bei einer Wiederherstellung geleert. Nur diejenigen TWS APP Daten Volumes, die Bestandteil der Datensicherung waren, werden durch die Wiederherstellung aus der Sicherung befüllt.
WARNUNGAusreichend Speicherplatz: Bei Servern mit hoher Nutzung der internen SSD kann evt. keine Rücksicherung erfolgen, da für die temporären Daten nicht ausreichend Platz ist. In einem solchen Fall empfehlen wir ein vorheriges Rücksetzen auf Auslieferzustand. Bitte beachten Sie, falls es sich um einen Server der Modellreihe 3500 handelt, dass durch ein solches Rücksetzen auch Datensicherungen auf der SSD gelöscht würden. Nehmen Sie daher zuvor eine Sicherung auf den ElabNET USB Backup Stick vor.
WARNUNG Globale Benutzerkonten: Benutzerkonten vom Typ Elab ID, die ZUVOR für die Anmeldung an DIESEM Timberwolf Server freigeschaltet waren, können auch nach der Wiederherstellung zur Anmeldung genutzt werden, SOFERN die in der Sicherungsdatei hinterlegten Datenschutz-Einstellungen dies erlauben (Aktivierung Timberwolf Cloud & Elab ID) UND zum Anmeldezeitpunkt eine Verbindung zur Timberwolf Cloud besteht.
HINWEIS Neustart nach Wiederherstellung: Der Timberwolf Server wird nach der Wiederherstellung automatisch neu gestartet. Mit diesem Start werden alle Services und Dienste mit der aus der Sicherung übernommenen Konfiguration gestartet.
Wichtige Maßnahmen NACH der Wiederherstellung
Falls Sie zuvor kein Rücksetzen auf Auslieferzustand vorgenommen haben
Doktormodus ggfls. wieder aktivieren (weil komplett für alle Logiken ohne Persistenz durch Restart des Services zurückgesetzt)
Netzwerkkonfig wird nicht restauriert, Hinweise zu geänderte IP beachten
Zusätzlich, falls Sie den Server vor der Rücksicherung auf Auslieferzustand zurückgesetzt haben
Netzwerkkonfig wurde dadurch auf DHCP geändert, damit andere IP und in Portainer nachführen
Bei geänderter IP und / oder einem anderen Netz mit geänderter Namensauflösung
Portainer nachführen
Prüfen Reverse-Proxy-Ziele
ekey anpassen im Falle einer anderen IP
Firewalls, Filter, NAT-Regeln, Port-Forwardung, Routing, MQTT Einschränkungen und sonstige Geräte anpassen im Falle einer anderen IP, PiHole
Kompletter Chec
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