Der Timberwolf Server erlaubt umfassende Einstellungen für die Dekodierung / Kodierung sowie Anpassung und Prüfung der Registerinhalte von Modbus Geräten sowie Beeinflussung der jeweiligen Auslösungen für die Datenübertragung in alle Richtungen.
Der Datenfluss in beiden Richtungen - Abfrage vom und Übertragung zum Modbus Gerät - wird untenstehend beschriebenTimberwolf Server erlaubt die Konfiguration mehrerer zehntausend Datenaustauschpunkte mit tausenden Modbus Geräten über mehrere Schnittstellen in zig Universen, über Modbus RTU und Modbus TCP gemischt.
Für jede einzelne angelegte Transaktion erfolgt der Datenfluss - und die damit möglichen Beeinflussungen - entsprechend der unten beschriebenen Reihenfolge.
Abfrage von Registerwerten
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VON einem Modbus Gerät
Bei der Abfrage von Registerwerten durchlaufen die von den Modbus Geräten abgerufenen Daten eine Reihe von Schritten die einzeln vom Nutzer beeinflusst werden können.
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Register Abfrage: Mit Auslösung (Einstellung im Modbus Gerätemanager konfigurierten Auslöser ) wird die Abfrage für die jeweilige Applikation ausgeführt
Registerwert herauslösen: Nach erfolgreichem Check der Prüfsumme wird der Registerwert aus dem Payload des Kommunikationspaketes entnommen
Daten Reihenfolge anpassen: Vertauschen der Reihenfolge von Bytes, Wörtern und Doppelwörtern in acht Kombinationen (Little-Endian und vs. Big-Endian und in acht Mischformen)
Bitmaske anwenden: Extrahieren der gültigen Bits aus dem (vertauschten) Registerwert entsprechend der optional konfigurierten Bitmaske (jede beliebige KombinationKombinationen)
Dekodierung der getauschten und ausgewählten Binärdaten entsprechend dem ausgewähltem Format (entsprechend Geräte-Dokumentation)
Dekodieren Binärwert: Die ggfls. vertauschten und maskierten Binärdaten werden entsprechend des gewählten Formats dekodiert
Wertprüfung: Prüfung des dekodierten Wertes entsprechend der (optional) einrichtbaren Wertprüfung auf Gültigkeit und weiterer gemäß optionaler Wertprüfung. Weiterer Durchlauf nur bei Bestehen der Wertprüfung
Wertanpassung: Optionale Anpassung Umrechnung des Wertes durch Berechnung mit festen Faktoren oder frei eingebbarer Formel (angelegt im Modbus Profil Editor)
Konvertierung: Konvertierung in das Timberwolf Server Objekt-Datenformat und (optionales) Zuweisen einer physikalischen Einheit
Überprüfen auf die Bedienungen des (optional) im Geräte Manager konfigurierten Sendefilters vor Weiterleitung an das interne Objektsystem
Aktualisieren des im Modbus Gerätemanagers erzeugen Sendefilter: Weiterleiten an das interne Objektsystem gemäß Sendefilter (parametrisiert im Modbus Geräte Manager für diese Transaktion)
Objekt aktualisieren & verteilen: Aktualisieren des zugewiesenen Timberwolf Server Modbus Objektes und verteilen an die alle konfigurierten Zielobjekte (dort ggfls. automatische Konvertierungen inkl. automatischer Konvertierung in das jeweilige Datenformat der jeweiligen Zielobjekte).
Anpassung der Einstellungen:
Schritte 1, 9 und 10: Kommunikation mit Modbus Geräten konfigurieren
Schritte 3 bis 8: Modbus Profil anlegen (und bearbeiten)
Kommunikationseinstellungen: Modbus Schnittstellen & Subsystem anlegen
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Übertragen von Registerwerten ZUM Modbus Gerät
Bei der Übertragung von Registerwerten zu Modbus Geräten, durchlaufen die zu übertragenden Daten eine Reihe von Schritten die einzeln vom Nutzer beeinflusst werden können.
Objektwert erhalten: Für das zugewiesene Modbus Objekt wird ein Objektwert vom Objekt-Verteiler zugestellt
Automatische Konvertierung: Bei Diskrepanz des Objekt-Typs (Quell-Objekt) und diesem Objekt wird ggfls. eine automatische Konvertierung durchgeführt
Prüfung Transaktionsfilter: Prüfung der konfigurierten Transaktionsfilter, ob mit Objekt Aktualisierung ein Übertragen zum Modbus Gerät ausgelöst wird
Wertprüfung: Prüfung des aktualisierten Objekt-Wertes auf Gültigkeit gemäß optionaler Wertprüfung. Weiterer Durchlauf nur bei Bestehen der Wertprüfung
Wertanpassung: Optionale Umrechnung des Objekt-Wertes mit festen Faktoren oder frei eingebbarer Formel (angelegt im Modbus Profil Editor)
Kodierung in Binärformat: Der ggfls. geprüfte und umgerechnete Objekt-Wert wird in das Zielformat konvertiert und binär kodiert
Daten Reihenfolge anpassen: Vertauschen der Reihenfolge von Bytes, Wörtern und Doppelwörtern (Little-Endian vs. Big-Endian in acht Mischformen)
Datenpaket zusammenstellen: Ggfls. Aufteilung auf mehrere Register (z.B. 32 Bit in 2 x 16 Bit) und Datenpakete zusammenstellen
Übertragung zum Register ausführen: Die Datenpakete werden in die Register des Modbus Gerätes geschrieben und der Erfolg wird geprüft.
Anpassung der Einstellungen:
Schritt 1 - 3: Kommunikation mit Modbus Geräten konfigurieren
Schritt 4 - 8: Modbus Profil anlegen (und bearbeiten)