Die Einrichtung und Administration des Timberwolf Servers wird per Browser vorgenommen. Die Verbindung wird per TLS (früher als SSL bzw. https bezeichnet) verschlüsselt. Die Browser überprüfen bei der Verbindungsaufnahme die Übereinstimmung der URL mit dem im Zertifikat hinterlegten Hostnamen und zusätzlich die Vertrauensstellung der Signatur.
Damit Sie den Timberwolf Server über seinen Hostnamen ansprechen und und keine Fehlermeldung des Browsers erhalten, empfehlen wir Ihnen die folgenden Schritte zur Einrichtung der automatischen Namensauflösung auszuführen.
Namensauflösung
...
Info | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Eine funktionierende Namensauflösung ist für viele Funktion in IP-Netzwerken essentiell. Probleme im Netzwerk sind zumeist auf eine nicht funktionierend der fehlerhafte Namensauflösung zurückzuführen. Dies wird leider selbst von manchen Profis unterschätzt oder nicht richtig umgesetzt. Wenn Sie hier unsicher sind, nehmen Sie sich bitte die Zeit, sich ein wenig damit auseinanderzusetzen. Das folgende sollten Sie wissen: Jedes Device in einem TCP/IP Netzwerk, dass mit einem anderen kommunizieren möchte, benötigt dessen IP Adresse. Komplizierte nummerische Adressen können wir Menschen uns schlecht merken, schon gar nicht hunderte davon, mit eindeutigen Namen ist das viel einfacher. Deshalb ist ein Mechanismus notwendig, der es dem Rechner ermöglicht, eine Zuordnung der vom Nutzer eingegebenen Namen zu den benötigten IP-Adressen vorzunehmen. Dies nennt man "Namensauflösung". Für die Namensauflösung stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung
Der Timberwolf Server unterstützt beide Varianten.
Das Laden einer gemeinsamen Tabelle, jedes mal wenn ein neuer Host dem jungen Internet hinzugefügt oder eine IP geändert wurde, war nach kurzer Zeit mühsam und die HOSTS Tabelle wurde zunehmend umfangreich. Schließlich waren mit IPv4 mehr als 4 Milliarden IP Adressen verfügbar, es musste eine andere Lösung gefunden werden. Damit wurden zwei Dinge geboren: Die "Domain Names" [erster Entwurf mit RFC 882 im Nov. 1983] und die Protokolle dazu um diese Informationen zu verteilen und abzufragen: Das Domain Name System ("DNS") [RFC 1034 / 1035 im Okt. 1985], das seither kontinuierlich weiter entwickelt wird. Mit dem Aufbau privater Netze durch nicht IT-Admins entstand eine neue Herausforderung: Die lokal installierten Rechner / Drucker / Scanner und IoT-Devices sollten sich nach Möglichkeit anhand ihrer Hostnamen selbst "finden" - ohne dass dafür ein zentraler DNS-Server benötigt wird. Das Anstecken an einen Switch / Router sollte genügen. Hierfür waren zwei Dinge nötig. Zum einen eine automatische Verteilung von IP-Adressen (mit DHCP bzw. Auto-IP) und zum anderen eine selbstlernende automatische Namensauflösung, die - je nach Hersteller - als mDNS / Bonjour / AvahI / ZeroConf bezeichnet wird. |
...
Diese Protokollsammlung ist im Timberwolf Server implementiert.
Info |
---|
Herstellerspezifische Implementierungen und Bezeichnungen Leider konnten sich die Hersteller der Arbeitsgruppe “Zeroconf” am Ende nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen und haben die entsprechenden Protokolle unterschiedlich in ihre Produkte implementiert und eigene Namen dafür vergeben.
|
...